Der erste Tag in Kairo

Nach dem Frühstück mußten wir zuerst einmal ins Mogamma.

Das ist das Zentrum aller Bürokratie in Kairo. Die beste Vorstellung von diesem Gebäude bekommt man, wenn man sich an »Asterix erobert Rom« mit dem »Haus, das Verrückte macht« und den Passierschein A38 erinnert. Als Vorbild dafür muß das Mogamma gedient haben. Und ironischerweise mußten auch wir uns einen Passierschein, heute heißt das Registrierung und ist ein Stempel im Paß, besorgen. Also hinein ins Gewühle und den Schalter 48 gesucht und gefunden. Vordruck abgeholt, Vordruck ausgefüllt, Vordruck abgegeben und Stempel bekommen. Wieder raus aus dem Gewühle. Geschafft!

Visum, Aufendhaltsgenehmigung und Ausreisevermerk

Die nächste Station war das Ägyptische Museum, das sich auch gleich auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes befindet.

Platz Tahrir mit Ägyptischem Museum

Hier mußten wieder erst einmal diverse Händler abgewimmelt werden, bevor man hinein kam. Stefan war schon zum dritten Mal in Ägypten und kannte das Museum daher schon. So sind Bernd und ich also allein losgezogen, nachdem wir uns mit Stefan vor dem Eingang des Museums verabredet hatten.

Ägyptisches Museum

Es ist schon überwältigend, was hier ausgestellt wird. Höhepunkt bilden aber natürlich die Grabbeigaben Tut-Ench-Amuns.

Totenmaske Tut-Ench-Amuns

äußerer und mittlerer Schrein

Thronsessel Tut-Ench-Amuns

Im Museum gibt es natürlich noch viel mehr zu sehen, aber man kann das alles kaum verarbeiten. So viele Hieroglyphen auf einmal!

ein Bick von der oberen Etage

Echnaton, ein Kulturrevolutionär vor dreieinhalbtausend Jahren

Am ersten Tag waren wir dann noch am und auf dem Cairo-Tower. Das ist ein Aussichtsturm mit Restaurant und 187 Meter hoch. Von oben hat man einen sehr schönen Blick über die Stadt. Den Sonnenuntergang haben wir leider verpaßt.

der Kairo-Tower von unten ...

... und ein Blick von oben über die Stadt

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Last modified: Sun Jun 22 13:53:19 1997