Felukenfahrt nach Edfu

Am Abend des letzten Tages hatten wir noch unsere Felukenfahrt nach Edfu organisiert, das heißt einen Preis mit einem der vielen Käpt’ns - Käpt’n Mohammed - ausgehandelt. Durch Zufall war es genau derselbe Käpt’n, mit dem Stefan zwei Jahre zuvor auch gefahren war. Na so wußten wir wenigstens, daß es auch alles klar geht.

Käpt’n Mohammed

Mogens ging es also um 8 Uhr los und wir haben uns erst einmal häuslich auf dem Boot eingerichtet. Außer uns vieren waren noch zwei weitere Deutsche, ein Südafrikaner und ein Kiwi von Down Under aus Neuseeland an Bord.

der Nil

Den Tag über ließen wir uns die Sonne auf den Bauch scheinen und haben auch sonst nichts wesentliches gemacht.

Faulenzen und ein Kamelmarkt auf der anderen Seite

Gegen Abend kamen wir gerade noch rechtzeitig in Kom Ombo an, um uns den dortigen Tempel anzusehen. Als Zugabe gab es dann auch noch einen prächtigen Sonnenuntergang.

Tempel von Kom Ombo und das Zeichen des ewigen Lebens

Dann gab es auf dem Boot ein wirklich leckeres Essen, und wir sind noch ein Stück weiter gesegelt, um unseren Ankerplatz für die Nacht zu erreichen.

eine andere Feluke

Am nächsten Tag ging es Bernd und mir gar nicht gut und wir waren froh, daß wir den ganzen Tag liegenderweise verbringen konnten. Das Wetter war auch nicht mehr so prächtig wie am vorigen Tag, und so haben wir wohl nicht so viel versäumt.

Bananen, die bei Mohammeds Dorf wuchsen

Am zweiten Abend sind wir bis zum Heimatdorf von Mohammed gesegelt. Bei ihm zu Hause gab es dann am nächsten Morgen Frühstück, und dann ging es weiter per Pick-Up nach Edfu.

Frühstück bei Mohammed

Dort haben wir uns dann den Tempel angesehen, der zwar noch sehr gut erhalten ist, mir aber überhaupt nicht gefallen hat. Das lag wahrscheinlich daran, daß wir zu einer ungünstigen Zeit da waren. Kurz vorher muß da eine Herde Franzosen abgeliefert worden sein, und während wir uns den Tempel ansahen, wurden mindestens genausoviele Deutsche durch den Tempel gescheucht. Das machte dann keinen Spaß mehr.

Tempel von Edfu

In Edfu wurde dann ein Taxi nach Luxor gechartert für 4 Ägyptische Pfund pro Nase.

unser Taxi

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Text and pictures © Copyright 1996 by Tobias Isenberg <isenberg(at)cs.Uni-Magdeburg.DE>, thanks to Bernd Knischewski
Last modified: Sat Jun 7 18:27:44 1997