Assuan

Nach einer laaaangen Zugfahrt quer durch Ägypten sind wir zwei Uhr nachts in Assuan angekommen. Und da wir absolut keine Lust mehr hatten, uns großartig auf Hotelsuche zu begeben, haben wir das Angebot eines Hotelschleppers dankend angenommen, der uns in ein Stefan bekanntes Hotel - ins Bob Marley - gebracht hat. Die Preise dieses »Hotels« haben wir auf dem Rest unserer Reise nicht wieder unterbieten können: ca. 2,20 DM pro Nacht und Bett incl. Frühstück. Das sind Kampfpreise!

Auf der Zugfahrt hatten wir noch einen anderen Deutschen kennengelernt: Alexander, der von einer Nahostreise (2 Monate) jetzt wieder auf dem Heimweg über Ägypten und dann irgendwann Italien nach Deutschland war. Er wollte eigentlich nur bis Luxor, aber im Zug hat er sich dann entschieden, mit bis nach Assuan zu kommen und sich uns anzuschließen.

Eine Nacht später haben wir erst einmal Assuan erkundet und uns gleich quer über den Nil per Feluke ans andere Ufer begeben, wo wir uns einige Gräber angesehen haben.

das andere Ufer, Wandmalereien in einem Grab auf halber Höhe und der Blick von ganz oben nach Süden

Auf dem »Rückweg« waren wir noch auf Botanical Island, so einer Art Botanischem Garten mitten im Nil. Dort gab es haufenweise die verschiedensten Palmen zu sehen, aber auch ein paar blühende Kakteen.

ich muß doch mal dieses Feature meiner neuen Kamera ausprobieren ...

Als wir wieder am Ufer waren und dem Käpt'n seine 20 ägyptischen Pfund, das sind knapp 10 DM, aushändigten, war dieser darüber überhaupt nicht erfreut. Aber wir hatten den Preis in langwierigen und schwierigen Verhandlungen mit einem Broker ausgefochten, und deshalb hat er auch nicht mehr bekommen. Er muß uns zwar die wildesten Verwünschungen hinterhergeworfen haben, aber glücklicherweise konnten wir ihn ja nicht verstehen.

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Text and pictures © Copyright 1996 by Tobias Isenberg <isenberg(at)cs.Uni-Magdeburg.DE>, thanks to Bernd Knischewski
Last modified: Sat Jun 7 18:26:50 1997